ELISA

EUROIMMUN-ELISA

Quantitativ und präzise

Vorteile der EUROIMMUN-ELISA

  • Umfassendes Portfolio für Autoimmun- und Infektionsdiagnostik, Antigennachweise und Therapeutisches Drug Monitoring 
  • Beste Testqualität durch eigene Antigenentwicklung und -produktion
  • Keine Zusatzreagenzien erforderlich, alle notwendigen Reagenzien sind im Testsatz enthalten
  • Gebrauchsfertige und produktübergreifend einsetzbare Reagenzien mit Barcode und Farbcodierung für sichere manuelle und automatische Abarbeitung
  • Allgemeingültige anstatt individueller Inkubationsschemata für eine unkomplizierte kombinierte Abarbeitung verschiedener Parameter
  • Optimiert für die vollautomatische Abarbeitung mit ELISA-Prozessoren wie EUROLabWorkstation ELISA, EUROIMMUN Analyzer I und EUROIMMUN Analyzer I-2P

  • Testprinzip

    Bei den Enzyme-Linked Immunosorbent Assays (ELISA) von EUROIMMUN werden mit Antigenen oder Antikörpern beschichtete Polystyrol-Mikrotiterplatten mit 96 Reagenzgefäßen als Festphase eingesetzt, um spezifische Antikörper bzw. Antigene mithilfe einer enzymatischen Farbreaktion in Patientenproben nachzuweisen. Die Durchführung erfolgt manuell, teil- oder vollautomatisiert. Mit monospezifischen ELISA können Antikörper bzw. Antigene semiquantitativ oder quantitativ bestimmt werden. Der semiquantitative Nachweis mehrerer Antikörper auf einem einzelnen Mikrotiterstreifen erfolgt mit Profil-ELISA. Beim Pool-ELISA ist die Festphase mit einem Gemisch aus Antigenen beschichtet. Die Antikörper lassen sich damit semiquantitativ erfassen, anschließend muss eine differenzierte Bestimmung mit entsprechenden monospezifischen Tests erfolgen.


    Antikörper-Nachweis per ELISA

    Die antigenbeschichteten Reagenzgefäße der Mikrotiterplatte werden mit verdünnten Patientenproben inkubiert. Enthält eine Probe spezifische Antikörper gegen das Antigen, binden diese an die antigenbeschichteten Reagenzgefäße. In einem weiteren Schritt wird ein Peroxidase-markierter Antikörper (Konjugat) hinzugegeben, der an die spezifischen Antikörper bindet. Die Peroxidase katalysiert mit dem anschließend hinzugegebenen Peroxidase-Substrat Tetramethyl-Benzidin (TMB) eine Farbreaktion. Die Intensität der entstehenden Farblösung ist im Messbereich proportional zur Antikörperkonzentration in der Patientenprobe und kann bei quantitativen Tests mithilfe einer Kalibrationskurve in eine Konzentration und bei semiquantitativen Tests in einen Ratiowert umgerechnet werden.


    Antikörper-Nachweis per ELISA (kompetitiver ELISA)

    Die antigenbeschichteten Reagenzgefäße der Mikrotiterplatte werden mit verdünnten Patientenproben inkubiert. Sind in einer Probe spezifische Antikörper gegen das Antigen, beispielsweise ein Rezeptorprotein, enthalten, binden diese an die antigenbeschichteten Reagenzgefäße  und inhibieren die Bindung eines Biotin-markierten artifiziellen Moleküls, das erst in einem weiteren Schritt in das Reagenzgefäß gegeben wird und ebenfalls an das Antigen binden kann. Danach wird ein Peroxidase-markiertes Avidin (Konjugat) hinzugegeben, das an die Biotin-markierten Moleküle bindet. Die Peroxidase katalysiert mit dem anschließend hinzugegebenen Peroxidase-Substrat Tetramethyl-Benzidin (TMB) eine Farbreaktion. Die Intensität der entstehenden Farblösung ist im Messbereich umgekehrt proportional zur Antikörperkonzentration in der Patientenprobe und kann bei quantitativen Tests mithilfe einer Kalibrationskurve in eine Konzentration umgerechnet werden.


    Antigen-Nachweis per ELISA (Sandwich-ELISA)

    Die mit monospezifischen Antikörpern beschichteten Reagenzgefäße der Mikrotiterplatte werden mit verdünnten Patientenproben inkubiert. Enthält eine Probe entsprechende Antigene, binden diese an das antikörperbeschichtete Reagenzgefäß. In einem weiteren Schritt wird ein Peroxidase-markierter Antikörper (Konjugat) hinzugegeben, der an ein anderes Epitop des Antigens bindet. Die Peroxidase katalysiert mit dem anschließend hinzugegebenen Peroxidase-Substrat Tetramethyl-Benzidin (TMB) eine Farbreaktion. Die Intensität der entstehenden Farblösung ist im Messbereich proportional zur Antigenkonzentration in der Patientenprobe und kann bei quantitativen Tests mithilfe einer Kalibrationskurve in eine Konzentration umgerechnet werden.


    Antigen-Nachweis per ELISA (kompetitiver ELISA)

    Die mit monospezifischen Antikörpern beschichteten Reagenzgefäße der Mikrotiterplatte werden mit verdünnten Patientenproben und einer definierten Menge Biotin-markiertem Antigen inkubiert. Sind entsprechende Antigene in der Patientenprobe enthalten, konkurrieren diese mit dem Biotin-markierten Antigen um die Bindungsstellen am antikörperbeschichteten Reagenzgefäß. Anschließend wird Peroxidase-markiertes Streptavidin (Konjugat) hinzugegeben, das an die Biotin-markierten Antigene bindet. Die Peroxidase katalysiert mit dem anschließend hinzugegebenen Peroxidase-Substrat Tetramethyl-Benzidin (TMB) eine Farbreaktion. Die Intensität der entstehenden Farblösung ist im Messbereich umgekehrt proportional zur Antigenkonzentration in der Patientenprobe und kann bei quantitativen Tests mithilfe einer Kalibrationskurve in eine Konzentration umgerechnet werden.


  • Automatisierung

    EUROLabWorkstation ELISA

    EUROLabWorkstation ELISA

    Produkt

    EUROIMMUN Analyzer I

    EUROIMMUN Analyzer I

    Produkt

    EUROIMMUN Analyzer I-2P

    EUROIMMUN Analyzer I-2P

    Produkt

Nachweismethoden

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